17.9.23
Camping - Anfängertipps
Vielleicht sollte man sich auch die Frage stellen, wieso man überhaupt Campen möchte und was man sich von dieser Reiseart erhofft. Bei mir stellt sich diese Frage nach all den Jahren nicht mehr, aber wenn ich so darüber nachdenke, fallen mir schon einige Gründe ein, warum ich das Campen liebe: Da ist zum einen die Nähe zur Natur und die viele Zeit an der frischen Luft. Hinzu kommen maximale Freiheit und Flexibilität: Man muss sich nicht an irgendwelche vorgegebenen Frühstückszeiten halten, geschweige denn sich dazu schon etwas Richtiges anziehen, man kann bleiben, wo es einem gefällt, wenn das Wetter schlecht wird, zieht man weiter. Man geht auf regionalen Märkten einkaufen, unterstützt so lokale Händler und die jeweiligen Regionen und lernt insgesamt Land und Leute besser kennen.
Bevor man einen Campingurlaub antritt, sollte man sich bewusst sein, dass man dabei so gut wie 24/7 an der frischen Luft ist. Draußen Sein sollte man also mögen. Camping ist kein klassischer Luxusurlaub, und es fallen ganz normale Haushalts-Tätigkeiten wie Kochen, Spülen, Waschen usw. an.
Badezimmer meets Kulturbeutel
Erstaunlicherweise nehme ich jedes Jahr wieder etwas Make-up mit, aber Tatsache ist, dass ich das eigentlich nie benutze – Beim Camping liegen meine Prioritäten eindeutig woanders 😀 Ich empfehle immer gerne 2 in 1 Produkte oder feste Produkte (Seife, Shampoo, Duschgel usw.), um a) die Umwelt zu schonen und weniger Müll zu produzieren und b) weniger Platz im Caddy zu verbrauchen. Es braucht meiner Meinung nach auch nicht Bodylotion, After-Sun und was weiß ich, sondern ein großer Tiegel Nivea Creme (unbezahlte Werbung) deckt all diese Haut-Bedürfnisse ab 🙂 Außerdem sollte fürs Wildcampen auch Outdoor-Duschgel & -Shampoo mit dabei sein!
Camping für Anfänger: Ein Hoch auf die Campingküche!
Hier wird es jetzt mal Zeit, mit dem Mythos aufzuräumen, beim Camping würden ständig Ravioli aus der Dose gegessen. Man sollte Camping niemals mit Festivals gleichsetzen 😀
Wie weiter oben schon erwähnt, kaufe ich im Urlaub gerne regional und frisch ein. Zusätzlich kocht meine Schwester z.B. vorher immer einige Gläser Bolognese ein, das kann ich sehr empfehlen 🙂 Natürlich kocht man beim Campen jetzt nicht unbedingt 5-Sterne-3-Gänge-Menüs, aber es muss nun wirklich auch kein Fertig-Food sein. Abhängig von den sonstigen Kochgewohnheiten und Vorlieben kann man da schon etwas kreativ werden oder sich von der regionalen Küche inspirieren lassen.
Die Stellplatzsuche
Es kommt sehr selten vor, dass ich für eine ganze Reise vorher alles buche. Manchmal buche ich einen oder zwei Campingplätze und mache den Rest spontan, manchmal buche ich aber auch gar nichts. Letzteres ist mir auch eigentlich lieber, da es mehr Freiheit, Flexibilität und Spontanität bedeutet. Campingplätze finde ich meistens, indem ich nach „Camping + Ort“ suche, oder eben in einschlägigen Portalen und Apps wie park4night, pincamp, Camping.info usw. Die App Park4Night sollte meiner Meinung nach jeder Camper auf dem Handy haben (unbezahlte Werbung, weil ich Fan bin!). Dort sind nicht nur die meisten Campingplätze aufgeführt, sondern auch zahlreiche Wildcamping-Spots und Parkplätze. Weitere Tipps zum Thema Stellplatzsuche findet ihr in meinem Artikel auf dem Blog der Caddyroamers.
Außerdem gibt es noch das Konzept „Landvergnügen", das für mich absolut großartig klingt, aber leider konnte ich es bisher noch nicht ausprobieren. Der Gedanke hierbei ist, dass Bauernhöfe, die ja meist sehr viel Platz haben, einige Stellplätze für Camper zur Verfügung stellen. Im Gegenzug wird darum gebeten, dass man dann dort in den Hofläden einkauft – was ja wohl ein ziemlich guter Deal ist oder? 🙂 Die Höfe sind unterschiedlich ausgestattet und man kauft dafür einmal im Jahr eine Plakette, die zusammen mit einem Landvergnügen-Führer geliefert wird. Darin sind alle Landvergnügen-Höfe der Saison gelistet.
Meine Auswahlkriterien bei Campingplätzen
Bei der Suche nach Campingplätzen ist mir persönlich wichtig, dass sie nicht zuuu groß sind und auch nicht unbedingt über ein riesiges Angebot an Kinder-Animation usw. verfügen. Das hat den einfachen Grund, dass ich das zurzeit nicht nutze und somit auch nicht unbedingt mitbezahlen möchte 🙂 Kleine feine Familien-Campingplätze sind mir da die liebsten. Häufig gibt es Campingplätze direkt an Bauernhöfen oder auf ehemaligen Höfen, das finde ich sehr reizvoll. Die Lage des Platzes spielt natürlich auch eine Rolle und ist abhängig davon, was ich vor Ort so unternehmen möchte. Ansonsten finde ich eine einwandfrei funktionierende Stromversorgung wichtig (ist auch eigentlich immer gegeben) und saubere Sanitäranlagen. Großzügige Stellplätze, die idealerweise sogar parzelliert und ggf. sogar terrassiert sind, finde ich ebenfalls wichtig und wenn man dann noch eine schöne Aussicht hat, bin ich wunschlos glücklich 🙂
Ich bin Anna, Gründerin von Campers Compass. Seit ich denken kann, mache ich Campingurlaub - Egal ob Wohnwagen, Zelt, Wohnmobil oder Minicamper, Camping ist für mich die schönste Art zu Reisen. Mit Campers Compass realisiere ich wortwörtlich ein Herzensprojekt. Denn mein Herz schlägt für kleine und große Campingreisen, Auszeiten in der Natur und Mikroabenteuer vor der Haustür. Ich liebe es, neue Orte zu entdecken, Routen zu planen und Reisen vorzubereiten.
Vorbereitung
Camping
Anfängertipps
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